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UNTERSTÜTZUNG PROJEKT ÄTHIOPIEN

2023-2024-ETH-SDG 1 / Stiftung Green Ethiopia

SDG 1: Keine Armut

Stiftung Green Ethiopia, Winterthur, Schweiz

Land: Äthiopien

Äthiopien ist ein Binnenstaat im Nordosten Afrikas. Das Land am Horn von Afrika grenzt an Eritrea, den Sudan, den Südsudan, Kenia, Somalia und Dschibuti. Äthiopien ist mit über 80 ethnischen Gruppen und zahlreichen Sprachen ein Vielvölkerstaat und zugleich der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt. Ein grosses Entwicklungshindernis ist das sehr schnelle Bevölkerungswachstum in einem traditionell ländlich geprägten Umfeld, in dem es oft an elementarer Infrastruktur mangelt. Die Hauptstadt Addis Abeba zählt zu den grössten Metropolen Afrikas. Äthiopien gilt als eines der Herkunftsländer des modernen Menschen und als Ursprungsland des Kaffees. Es blickt auf rund 3000 Jahre ununterbrochener Geschichte zurück. Diese lange Zeitspanne einer von aussen fast ungestörten Kultur- und Zivilisationsentwicklung macht das Land auch zu einem begehrten Tourismusziel.

 

Allgemein

Aufforstungen verbessern Wasserhaushalt, Bodenqualität, Artenvielfalt und Mikroklima. Das erlaubt Wassergewinnung und Gemüseanbau, was die Ernährungs- und Lebenssituation der Menschen im ländlichen Äthiopien nachhaltig verbessert. Die Stiftung Green Ethiopia forstet mit lokalen Bauern-, Frauen- und Jugendgruppen einheimische Mischwälder auf und leistet Hilfe zur Selbstentwicklung.

Alle Projekte und Aktivitäten der Stiftung Green Ethiopia haben als Ziel, direkt und indirekt das Leben der Bauern und ihren Familien zu verbessern und ihnen eine erfüllte Zukunft in ihrer angestammten Heimat zu ermöglichen. Aufforstungsprojekte sind dabei der erste Schritt und der Fokus aller Projekte Aktivitäten. Sie stehen am Kreislauf von: Bäume – Wälder – Wasser – Nahrung – Leben.

 

Verschiedene Projekte

Aufforstung & Klima: Einheimische Mischwälder leisten einen nachhaltigen, wertvollen Beitrag für Menschen, Umwelt und zur Klimaverbesserung. So sind die Aufforstungsprojekte der erste Schritt zur Verbesserung der Lebenssituation der Bauern und ihren Familien im ländlichen Äthiopien.

Wasser & Nahrung: Wälder speichern und filtern Regenwasser, regulieren den Wasserhaushalt, der Grundwasserspiegel und die Wassermenge in den Bächen und Flüssen steigt an. Bauern-, Frauen- und Jugendgruppen in den Aufforstungsgebieten nutzen dieses Wasser für den Anbau von Gemüse und Fruchtbäumen, was unmittelbar zur Verbesserung ihrer Ernährung beiträgt.

Kleinbauern: Bäuerinnen und Bauern, die bei den Aufforstungen Freiwilligenarbeit leisten, werden als Gegenleistung mit Geräten, Gemüsesamen und Fruchtbaumsetzlingen unterstützt - so verbessern sie ihre Ernährungs- und Lebenssituation.

Eselprojekte: Durch das Tragen schwerer Lasten über teilweise weite Distanzen sind Frauen und vor allem auch Mädchen sehr gefordert. Diese Tragarbeit schädigt die Gesundheit der Menschen und hindert Mädchen, nicht oder nur teilzeitig zur Schule gehen zu können.

Schulprojekte: Mit Schulprojekten wird die Jugend über den Nutzen von Bäumen, Wäldern und Fruchtbäumen informiert und in Theorie und Praxis in Naturkunde ausgebildet. Dazu gehört Unterricht im Klassenzimmer sowie die praktische Arbeit im schuleigenen Obstgarten.

 

Projektunterstützung: Eselprojekt

Viele Transporte von Wasser, Holz, Getreide und was sonst alles transportiert werden muss, erfolgt in Äthiopien noch weitgehend auf dem Rücken von Frauen und ihren Töchtern. Oft sind es schwere Lasten über weite Distanzen, welche der Gesundheit der Frauen zusetzen und sie früh altern lassen. Diese aufwendige und zeitraubende Arbeit wird von den Müttern vielfach an ihre Töchter übertragen. Diese Beschäftigung verunmöglicht es den Mädchen eine Schule zu besuchen und somit eine Ausbildung für ihre Zukunft zu erhalten.

Um den Frauen die Transporte zu erleichtern, schenkt man ihnen einen Esel. Meistens sind es sogenannte «women housholds», also für den Haushalt alleinverantwortliche Frauen. Bevor sie einen Esel bekommen, werden sie über den Umgang und die Haltung der Esel instruiert und sie müssen in der Lage sein, das Tier ausreichend zu füttern. In der Regel schenkt man den Frauen Eselinnen, damit es Esel-Nachwuchs gibt. Diesen können sie als weitere Unterstützung selbst nutzen oder verkaufen. Es ist ein humanitäres, segensreiches Projekt, um das Leben von Frauen und Mädchen zu verbessern.

Website
Stiftung Green Ethiopia